Bericht zur Sitzung des 3. Bauausschusses

Die Tagesordnung der Bauausschusssitzung war gut gefüllt mit wichtigen Tagesordnungspunkten. Wie bereits angekündigt, konnte der Bebauungsplan Nr. 8 „Buschkoppel 2“ sowie die dazugehörige 8. Änderung des Flächennutzungsplanes als Empfehlung für den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss an die Gemeindevertretungsversammlung übergeben werden.
Was uns besonders freut, ist, dass dies einstimmig geschah.

Leider mussten wir auch einen erheblichen Rückschlag bei der Finalisierung des städtebaulichen Vertrages hinnehmen. Die Mitglieder des Bauausschusses sind mit der Kenntnis und der Tischvorlage in die Beratung gegangen, dass alle strittigen Punkte des Vertrages zwischen dem Vorhabenträger und der Amtsverwaltung geklärt wurden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der Vertragsbestandteil, der das Vorhaben schon seit längerem ausbremst, nicht rechtssicher abgeschlossen wurde und daher der Vertrag nicht beschlossen werden konnte. Besonders bitter: Anscheinend war dieser Sachverhalt einzelnen Personen schon vor der Sitzung bekannt gewesen und bremst das Vorhaben erneut aus.

Die direkte Folge ist, dass der Bebauungsplan sowie die Flächennutzungsplanänderung ohne vertragliche Grundlage nicht in die Auslegung gehen können. Auch, wenn alle Beteiligten dies wollen und ein Baustart in 2024 begrüßen würden.

Des Weiteren hat der Bauausschuss sich offen für Freiflächen-PV Anlagen gezeigt, wobei im Haushalt 2024 die benötigten Haushaltsmittel für eine Potenzialflächenanalyse eingestellt werden sollen.

Neben der häuslichen Weihnachtsvorbereitung wird es erforderlich sein, Lösungswege für den Vertragsentwurf zu erarbeiten. Offiziell hat sich der Bauausschuss in die Weihnachtspause verabschiedet, die Arbeiten und Abstimmungen laufen jedoch ungebremst im Hintergrund weiter.

Auf zu neuen Ufern: Wasserversorgung in unserer Gemeinde im Umbruch

Zugegeben, ich wohne erst seit 2013 in Sievershütten und bin seit 2018 in der Gemeindepolitik tätig. Jedoch ist die Diskussion über die Wasserversorgung in Sievershütten mindestens genauso alt und zeigte sich auch, auf einer eigens veranstalteten Einwohnerversammlung am 27.09.2018. Die damalige Gemeindevertretung hat die lang anhaltenden Beschwerden über die Wasserhärte (ugs. Kalkhaltigkeit) zum Anlass genommen, eine Einwohnerversammlung einzuberufen und Herrn Stoll vom „Geologischen Büro Dipl.-Geol. Joachim Stoll“ einzuladen, der als Dienstleister für den Eigenbetrieb „Wasserwerk im Amt Itzstedt“ tätig ist.

Im Zuge dieses Referates wurden Sachverhalte und Zusammenhänge in der Trinkwassergewinnung und Geologie aufgezeigt sowie Fragen beantwortet.
Jedoch konnte das Problem mit der hohen „Kalkhaltigkeit“ und den damit verbundenen Auswirkungen in den heimischen Küchen und Bädern nicht behoben werden.

Im Anschluss an den Vortrag ergibt sich eine Diskussion auch darüber, inwieweit eine Reduktion des Kalkgehaltes des Wassers möglich wäre. Eine Wasseraufbereitung, z. B. um einen niedrigeren Kalkgehalt zu erreichen, könnte zentral eingerichtet werden. Die hierbei anfallenden Investitions- und Betriebskosten müssten berücksichtigt werden. Eine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe des Wassers ist
auf der Internetseite der Wasserwerke einsehbar.

Protokoll der Einwohnerversammlung vom 27.09.2018 TOP 3

Daher hat die Wählergemeinschaft Sievershütten seit längerem den Werdegang der Wasserversorgung über den Eigenbetrieb „Wasserwerk im Amt Itzstedt“ nachverfolgt und hinterfragt. Schließlich bringt der direkte, subjektive Vergleich mit dem Kaltenkirchener Wasser klar das Ergebnis, dass dieses deutlich „kalkärmer“ ist.

Wir, die WGS, haben uns mit den regelmäßigen Aussagen der bisherigen politischen Vertreter „haben wir schon immer so gemacht“ und „das war der Wille der alten Gemeindevertretung“ nicht abgefunden.

So kam es, dass wir Kontakt zu den Stadtwerken Kaltenkirchen respektive mit dem Zweckverband Wasserversorgung Kaltenkirchen Henstedt-Ulzburg aufgenommen haben. Grund für die Kontaktaufnahme war eben diese Hinterfragung von eingefahrenen Ansichten und Annahmen.

So kam es, dass wir bei den Stadtwerken / beim Zweckverband grundsätzlich auf offene Ohren gestoßen sind, was eine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft bedeutet.

Die Entscheidung, ob und unter welchen Bedingungen Sievershütten seine Wasserversorgung ändern wird, steht noch aus. Hierfür wurde nun im weiteren Schritt die Amtsverwaltung eingebunden, die den Auftrag hat, die Rahmenbedingungen abzustimmen und erste Gespräche zu führen, mit deren Ergebnis wir auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen können.

Die ersten Gespräche sind für November 2023 angesetzt.

Was bedeutet dies jetzt?
Wie bereits oben beschrieben, ist nach subjektiven Empfinden das Trinkwasser aus Kaltenkirchen deutlich weicher als das Trinkwasser vom Eigenbetrieb „Wasserwerk im Amt Itzstedt“, was sich auch bei jedem zu Hause bemerkbar macht.
Das Trinkwasser aus Kaltenkirchen kostet derzeit (alles Nettopreise) 1,58 €/m³, mit einer zusätzlichen Grundgebühr von 3,00 €/Monat. Das Wasser aus Itzstedt kostet den Sievershüttener Bürger derzeit 1,77 €/m³, jedoch ohne Grundgebühr.

Im Rahmen dieser Betrachtung und der Aufarbeitung der Haushalte ist aufgefallen, dass Sievershütten jahrzehntelang verpasst hat, eine Grundgebühr zu erheben, was zur Folge hatte, dass die Unterhaltungs- und Neubaukosten des Sievershüttener Trinkwassernetzes aus dem normalen Gemeindehaushalt bezahlt wurde und so das Geld für andere, wichtige Maßnahmen fehlte. Aus diesem Aspekt, und auch aus anderen Verpflichtungen hinsichtlich Kredite und Zuschüsse, muss die Gemeinde diese Gebühr in Zukunft erheben, weshalb sich der Kostenvorteil zum Kaltenkirchener Trinkwasser ausgleicht.

Zusätzlich wird die Verwaltung entlastet, da die Unterhaltung des Trinkwassernetzes durch dessen Verkauf an die Stadtwerke Kaltenkirchen respektive den Zweckverband Wasserversorgung Kaltenkirchen Henstedt-Ulzburg abgegeben wird und dort auch die Gebührenbescheide erstellt werden.

Abhängig von den Gesprächen zwischen Amtsverwaltung und Stadtwerken, wird es eine Einwohnerversammlung geben, auf der detailliertere Informationen vermittelt werden und auch auf offene Fragen eingegangen wird.

Austausch Wasserzähler

In den Gemeinden Oersdorf, Sievershütten und Wakendorf II müssen in diesem Jahr ein Teil der Wasserzähler gewechselt werden, da die Eichpflicht abgelaufen ist.
Das Amt Kisdorf hat mit dem Dienstleister abgesprochen, dass in der 44. KW, also ab 30.10.2023, mit dem Tausch begonnen werden kann.
Die betroffenen Eigentümer werden durch ein Anschreiben über den genauen Wechseltermin informiert.

Bericht zur Bauausschusssitzung – Gemeinsame Fortschritte für die Gemeindeentwicklung

Am 28. August 2023 fand die Bauausschusssitzung im Dorfhaus statt. Diese Sitzung war von besonderer Bedeutung, da sie die erste unter der Leitung der Wählergemeinschaft in dieser Amtsperiode war. Die Veranstaltung bot eine Plattform, um wichtige Angelegenheiten anzugehen und gemeinsame Fortschritte für die Entwicklung der Gemeinde zu erzielen.

In dieser Sitzung wurde der Fokus auf die Bewältigung von Altlasten gelegt, die in der Vergangenheit möglicherweise unzureichend behandelt wurden. Unter der neuen Leitung der Wählergemeinschaft konnte ein erster Schritt unternommen werden, um diese Angelegenheiten anzugehen und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten.

Es versammelten sich zur Sitzung rund 20 Bürger, darunter auch viele Gemeindevertreter beider Fraktionen. Frau Nenz vom Amt sowie Bürgermeister Andreas Doose haben ebenfalls an dieser Sitzung teilgenommen. Die rege Beteiligung zeugte von großem Interesse an den Angelegenheiten der Sitzung und an der neuen Ausschusskonstellation und Führung.

Die Sitzung verlief äußerst produktiv und zielgerichtet, sodass die angestrebten Ergebnisse erfolgreich erzielt wurden. Dank der konstruktiven Herangehensweise konnten Ideen und Meinungen effektiv ausgetauscht werden. Die Präsenz der verschiedenen Teilnehmer ermöglichte einen breit gefächerten Blick auf die behandelten Themen.

Ebenso wurde der erste Aufschlag für das aktuelle Thema der Überarbeitung der Regionalplanung und der damit verbundenen Stellungnahme der Gemeinde gemacht.

Die großen Themen wie die Buschkoppel 2 und die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes befinden sich derzeit in der Vorbereitungsphase. Obwohl diese Themen in dieser Sitzung nicht behandelt wurden, ist es ermutigend zu sehen, dass sie auf den kommenden Bauausschusssitzungen aufgegriffen und diskutiert werden. Leider war dies, aus verschiedenen Gründen, in der Vergangenheit nicht ausreichend der Fall, sodass diese Planungsprozesse allzu lang laufen und sich Interessenten von neuen Wohn- und Gewerbegebieten eventuell bereits anderweitig orientiert haben. Die Tatsache, dass die Gemeindevertreter und auch das Amt diese Angelegenheiten aktiv vorbereiten, verdeutlicht das Engagement für eine sorgfältige und umsichtige Planung.

Die Bauausschusssitzung war ein wichtiger Schritt in Richtung einer konstruktiven Zusammenarbeit und einer zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung. Sie unterstreicht das Bestreben der neuen Gemeindevertretung, effektive Lösungen für anstehende Herausforderungen zu finden und die Gemeinde auf effiziente Weise voranzubringen.

Wir sind zuversichtlich, dass die kommenden Bauausschusssitzungen die Möglichkeit bieten werden, die genannten Themen ausführlich zu behandeln und wichtige Entscheidungen zu treffen, die das Wohl der Gemeinde im Blick haben. Die aktive Beteiligung der Wählergemeinschaft sowie der CDU unterstreicht das Engagement für eine positive Entwicklung der Gemeinde. Darüber hinaus bitten wir um eine Aufrechterhaltung des Interesses in der Bevölkerung für die Gemeindepolitik und an einer regen Teilnahme an den zukünftigen Ausschusssitzungen.

Tag des Sports – kommt vorbei

Am 03.09.2023 ist der Tag des Sports. Dies hat der TuS Stu-Sie zum Anlass genommen, um in der Halle die angebotenen Sportarten vorzustellen. Jeder, der möchte, kann sich so einen schnellen Überblick über die einzelnen Sparten machen`und auch alles einmal ausprobieren. Wir bitten euch, dort vorbeizukommen. Denn leider sind die Teilnehmerzahlen in einigen Sportarten zu gering, was dazu führt, dass sie schlicht aufgrund von geringen Teilnehmerzahlen nicht mehr angeboten werden oder es zu Zuzahlungen kommt. Dabei ist der Sport gerade als Ausgleich zum Büroalltag oder zur Entlastung der Psyche enorm wichtig. Und ein starker Sportverein repräsentiert auch eine starke Dorfgemeinschaft.

Wir sehen uns am 03.09.2023 ab 11 Uhr an der Halle für Alle.

Vielen Dank TuS Stu-Sie.